Die Collagen von Carola Dinges bauen im Zweidimensionalen Räume: übereinandergeschichtete Transparente und Blätter. Linien, die nach vorne und hinten führen, sich verknoten, um die Ecke gehen und etwas beschreiben, was es offen sichtlich nicht gibt - Tiefe. Ein Paradox. Das Auge muss der Linie folgen und zieht den Betrachter in die hintereinander gestaffelten Ebenen, die vor und zurückspringen. Carola Dinges setzt ihr Thema des Räume beschreibens mittels der Linie auch objekthaft um. Dabei entstehen spannende, in den Außenmaßen würfelartige Gebilde, die das Atmosphärisch-Räumliche mit Hilfe von Metalldrähten kreuz und quer definieren und durchmessen.
Dr. Cornelia Gerner, Berlin 2007
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